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Foto: Andreas Schütt

08. 07.

"Die Zukunft des Humanismus"

Öffentlicher Vortrag von Michael Schmidt-Salomon im Rahmen der Jahrestagung der freimaurerischen Forschungsloge Quatuor Coronati in Hanau-Wilhelmsbad

Empirische Studien zeigen, dass Religion nur noch für einen verschwindend kleinen Anteil der Westeuropäer von zentraler Bedeutung ist. Die Mehrheit orientiert sich – weit stärker als jemals zuvor in der Geschichte – an den Leitideen von Humanismus und Aufklärung, etwa an der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die in unseren Breitengraden ein sehr viel höheres Ansehen genießt als jede „Heilige Schrift“, sowie an den Erkenntnissen des wissenschaftlichen Forschungsprozesses, vor denen jede noch so weitsichtige religiöse Offenbarung verblassen muss.

Michael Schmidt-Salomon erläutert in seinem Vortrag, wie es zu dieser „humanistischen Reformation“ gekommen ist und welche Rolle dabei die Freimaurerei gespielt hat. Zudem geht er auf die Herausforderungen ein, vor der Humanisten heute stehen, und hinterfragt, ob das freimauerische Konzept von Humanität noch zeitgemäß ist.

Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil, geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller, sowie Mitbegründer und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Seine Bücher wurden bislang über 250.000 mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen: "Grenzen der Toleranz" (2016),  "Hoffnung Mensch. Eine bessere Welt ist möglich" (2014), "Keine Macht den Doofen!" (2012), "Leibniz war kein Butterkeks. Den großen und kleinen Fragen der Philosophie auf der Spur" (2011). Weitere Informationen unter: www.schmidt-salomon.de

Der Vortrag ist öffentlich.

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