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Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

22. 09.

Leben und Lieben ohne Bevormundung

Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung in Berlin

Christliche Fundamentalist*innen sammeln sich jedes Jahr im September zusammen mit führenden Mitgliedern der AfD am Bundeskanzleramt in Berlin, um von dort ihren so genannten "Marsch für das Leben" zu beginnen. Sie wollen zu Verhältnissen zurückkehren, wie sie in Irland bisher geherrscht haben und in Polen Alltag sind: Sie fordern das totale Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und die Bestrafung von Frauen sowie daran beteiligten Ärzt*innen.

Es handelt sich um dieselben Leute, die Ärzt*innen – wie Kristina Hänel – mit Prozessen nach § 219a StGB überziehen. Wegen dieses Paragrafen aus der Nazizeit dürfen Ärzt*innen öffentlich nicht einmal mitteilen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Sie diffamieren Mediziner*innen als "Massentöter", verleumden Fachkräfte auf Internetseiten und versuchen – manchmal erfolgreich – die Eröffnung entsprechender medizinischer Einrichtungen zu verhindern.

In Irland hat die Bewegung gegen den starken Widerstand christlicher Fundamentalist*innen und Konservativer jetzt einen großen Erfolg errungen: Eines der striktesten Gesetze Europas gegen Schwangerschaftsabbruch wird nun gelockert.

Auch das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung will diesen reaktionären Kräften entgegentreten und ihren wachsenden politischen und gesellschaftlichen Einfluss in Deutschland stoppen.

M 22. September geht es los mit der Auftaktkundgebung um 12 Uhr am Brandenburger Tor. Ab 13 Uhr wird die Demonstration gegen die Abtreibungsgegner*innen starten.