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Martin Luther: Eine feste Burg der Glaubens- und Gewissensfreiheit?
Diskussionsveranstaltung der Säkularen Grünen Berlin mit Alan Posener (Publizist)
War Martin Luther jener große Reformator, der das Papsttum in seine Schranken wies und dem lebendigen individuellen Glauben zum Durchbruch verhalf, ihn auf seine Quellen zurückführte – oder war er ein fundamentalistischer Fanatiker, der die Fürsten zu Päpsten im eigenen Lande machte und mit „der Schrift allein“ keinen Widerspruch duldete?
Was heißt "Re-Formation"? Wohin geht es zurück, ist ein "Zurück" eine erstrebenswerte Korrektur und welche gesellschaftlichen Folgen hat sie?
Der Publizist Alan Posener hat Person und Werk Luthers heftig kritisiert. Dabei bezog er sich weniger auf dessen viel diskutierten Antisemitismus, sondern auf seine dogmatische Strenge in Glaubensfragen und seinen religiösen Eifer. Einige von Poseners Thesen: "Luther verhilft dem Fundamentalismus zum Sieg über den aufklärerischen Humanismus", und: Luther wollte keine Befreiung, sondern die totale Unterwerfung des Menschen, "das Leben als Buße".
Während die Evangelische Kirche in diesem Jahr einen mit vielen Millionen Euro öffentlicher Mitteln gesponserten Kirchentag in Berlin organisiert, wollen die Säkularen Grünen an diesem Abend die kritische Auseinandersetzung mit dem Werk und Wirken Luthers führen.
Wo: | Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof- Schöneberg Fritz-Reuter-Str. 1 DE-10827 Berlin |
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Wann: | Fr 03. Mär 2017, 19:00 |
Veranstalter: | Säkulare Grüne Berlin |
Eintritt: | frei |