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07. 10.

Flucht vor der Religion

Ex-Muslime berichten - eine Veranstaltung in Köln

Der unbeugsame Wille, die Dinge zu hinterfragen, hat sie in Lebensgefahr gebracht. In den Ländern ihrer Herkunft wird Apostasie mit dem Tode bestraft; ausgeführt durch die eigene Familie, die Gemeinschaft oder den Staat. Sie, das sind Menschen, die sich entschlossen haben, vor religiösem Wahn und Machtanspruch zu fliehen, einem Machtanspruch, der zumeist untrennbar mit staatlichen Strukturen verknüpft ist. Frauen sind in besonderer Weise bedroht, da sie ihr Leben lang nicht nur äußerster psychischer und physischer Gewalt, sondern auch schweren sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind, überwiegend in der eigenen Familie.

Die Ex-Muslimin Rana aus Saudi-Arabien wird die Geschichte ihrer Flucht und von den Fluchten anderer erzählen, die sich jetzt gerade zutragen. Und vom spontanen Entstehen einer Gemeinschaft, die versucht, Menschen auch hier aus den Gefahrenzonen zu bringen – denn die Bedrohung hört mit der Ankunft in Europa nicht auf. Außerdem werden noch weitere Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Ländern ihre Erlebnisse schildern.

Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrates der Ex-Muslime, wird die Arbeit des Vereins vorstellen und einen Appell für Humanismus, Säkularismus und Aufklärung senden. Eine sich anschließende Diskussion ist erwünscht.

Die Veranstaltung, die von der gbs Köln in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Ex-Muslime ausgerichtet wird, findet im Rahmen des Humanistischen Forums Köln (HFK) statt. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Säkularen  NetzWerk NRW  (SNW).
 

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